Was in den Museen zu sehen ist

Ausstellungstipps für München

Ob ihr einen Kulturausflug für das Wochenende plant, ein neues Thema erkunden möchtet oder ein Ausflugsziel mit Kindern sucht: In den Münchner Museen warten viele sehenswerte Ausstellungen auf die Besucher*innen. Hier geben wir eine Auswahl an Ausstellungstipps in den Münchner Museen, die sich lohnen.

Die Kunstgalerie von außen in der Innenstadt
© Kunsthalle München

„Der Blaue Reiter. Eine neue Sprache“ im Lenbachhaus (bis März 25)

Gemälde von Elisabeth Epstein, Selbstporträt, 1911 (Ausschnitt)
Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München/Rechtsnachfolge der Künstlerin

Meisterwerke des Blauen Reiters sind über den Sommer in die Tate-Galerie nach London ausgeliehen: Anlass für eine neue Konzeption der Dauerausstellung im Lenbachhaus, in der vor allem Neuerwerbungen und Gemälde aus dem Archiv auf sich aufmerksam machen können. Unter dem Titel „Eine neue Sprache“ richtet sich der Blick auf die Vorgeschichte und Nachwirkungen des Blauen Reiter, mit Fotografien von Gabriele Münter, Werken von Paul Klee, Franz Marc und Maria Franck-Marc sowie einem neu kuratierten Literatur- und Filmbereich.

„Viktor&Rolf“ in der Kunsthalle (bis 6.10.24)

Ellen von Unwerth
Ellen von Unwerth

Nicht nur Modekennern sind Viktor&Rolf ein Begriff: Mit Vorliebe präsentieren die niederländischen Designer ihre ausgefallenen Kreationen sowohl auf den Laufstegen als auch in den bedeutendsten Museen. In spektakulären Inszenierungen offenbaren sie ihre tragbare Kunst, die mehr sein soll als schnöde Gebrauchsmode. Unter dem Titel „Fashion Statements“ würdigt die Kunsthalle München das Duo Viktor Horsting und Rolf Snoeren mit einer großen Retrospektive.

„Förderpreise 2024“ in der Rathausgalerie (bis 26.5.24)

Foto Fabian Frinzel / Grafik Alexandra Rusitschka

Alle zwei Jahre verleiht die Landeshauptstadt München Förderpreise für Bildende Kunst, Architektur, Design, Fotografie und Schmuck. Zuvor könnt ihr in der Rathausgalerie einmal ganz in Ruhe die Werke der Künstler*innen und Gestalter*innen bewundern, die von den Jurys nominiert wurden. Die öffentliche Preisverleihung findet dann am 14. Mai um 19 Uhr in der Rathausgalerie statt.

„Afterglow“ im Personaleingang im Haus der Kunst (bis 15.12.24)

Der Raum und die Türe werden von einem Kunstwerk bunt beleuchtet
Maximilian Geuter

Schon entdeckt? Für den Personaleingang auf der Rückseite vom Haus der Kunst hat die Künstlerin Luisa Baldhuber eine bunte Lichtinstallation gebaut. Ihr Werk „Afterglow“ symbolisiert einen wiederholten Sonnenuntergang und greift dabei die Formen des be­nach­barten Englischen Gartens auf. Das Besondere: Bislang war der Personaleingang im Haus der Kunst nicht zugänglich, ab sofort wird er mit Ausstellungen junger Künstler*innen aus München bespielt.

„Skelette – Choreografen der Bewegung“ im Museum Mensch und Natur (bis 27.4.25)

Skelett eines kleinen Wirbeltieres
Museum Mensch und Natur

Tiere und Menschen schwimmen, klettern, laufen, klettern, springen oder fliegen: Beeindruckend, welche Konstruktionen sich die Natur für ihre vielseitigen Bewegungen hat einfallen lassen. Eine zentrale Funktion haben dabei das Skelett und die Knochen, aus denen es aufgebaut ist. Die Sonderausstellung im Museum Mensch und Natur nimmt euch mit in die überraschende Welt unter eurer Haut!

Damien Hirst „The Weight of Things“ im MUCA

Damien Hirst, Myth Explored, Explained, Exploded, 1993
Damien Hirst

Damien Hirst gilt als einer der bedeutendsten europäischen Künstler der Neuzeit. Das MUCA widmet dem Briten nun unter dem Titel „The Weight of Things“ eine große Überblicksausstellung, die 40 Werke aus 40 Jahren des Künstlers präsentiert. Zu sehen sind die ikonischsten Werke von Damien Hirst, darunter Installationen, Skulpturen und Gemälde, einige davon zum ersten Mal. Zu entdecken gibt es auch einige von Hirsts bekanntesten Werkserien, darunter die Formaldehyd-Skulpturen Natural History, Spin Paintings, Medicine Cabinets, Treasures from the Wreck of the Unbelievable, Cherry Blossoms sowie Spot- und Schmetterlingsbilder.

„Kafkas Schwestern“ im Jüdischen Museum (bis 29.12.24)

Daniel Schvarcz

2024 jährt sich der Todestag von Franz Kafka zum 100. Mal. Der Schriftsteller ist weltberühmt – über seine drei Schwestern ist hingegen weniger bekannt. Eine Installation des Künstlers Sebastian Jung im Foyer des Jüdischen Museums will das ändern und ruft die Schicksale der drei Frauen in Erinnerung.

In Kooperation mit dem Kulturreferat und den Museen

Dieser Beitrag über die Münchner Museen wird vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München gefördert und ist in Kooperation mit der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern konzipiert worden. Die Inhalte wurden zwischen den beteiligten Museen und muenchen.de, dem offiziellen Stadtportal, abgestimmt.

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